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Garten-Arbeiten im Oktober

Goldene Gartentage: Tipps für die herbstliche Pflege

Ernten, einlagern und aufräumen – das sind die Arbeiten, die im herbstlichen Oktober im Gemüsegarten anfallen. Wer jetzt sorgfältig arbeitet, kann nicht nur die letzten Früchte genießen, sondern auch dafür sorgen, dass Beete, Hochbeete und Gewächshaus gut durch den Winter kommen und im Frühjahr schnell wieder startklar sind.

Ratgeber-Inhalt

  • Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt für Ihr neues Hochbeet!
  • Herbst-Pflege eines bestehenden Hochbeets
  • Welche Arbeiten fallen im Frühbeet und Gewächshaus an?
  • Was kann jetzt noch gepflanzt werden?
  • Die letzten Ernten im Gemüsegarten
  • Wasser und Frost: Vorbeugen statt Ärgern
  • Samengärtnerei - Teil 2
  • Weitere Arbeiten im Oktober

Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt für Ihr neues Hochbeet!

Nutzen Sie den Oktober, um ein neues Hochbeet anzulegen oder ein bestehendes aufzufüllen. Der Herbst liefert Ihnen das ideale Material direkt frei Haus: Nehmen Sie anfallendes Schnittgut – Zweige, grob gehäckselte Äste, Laub – gleich als Grundlage für den richtigen Schichtaufbau! Auf diese Weise schaffen Sie beste Bedingungen für eine reiche Ernte im nächsten Jahr.

So geht's:

  • Schicht 1:
    Zweige und Äste vom Winterschnitt kann man als luftige Bodenschicht einbringen. Sie werden vorher auf eine handliche Länge zurechtgeschnitten und etwa 30 bis 40 cm hoch eingefüllt.
  • Schicht 2:
    Grünschnitt und Laub (evtl. mit dem Rasenmäher zerkleinern) schließen sich in einer ca. 20 cm hohen Lage an. Beides wird durch Festtreten gut verdichtet, sonst sackt die Schicht später zu stark in sich zusammen.
  • Schicht 3:
    Unreifer Kompost dient im Untergrund als "Heizung". Bei der Zersetzung der 10 bis 20 cm dicken Schicht werden viele Nährstoffe freigesetzt.
  • Schicht 4:
    Als oberste Schicht wird hochwertige Gartenerde oder auch gesiebte, mit feinem Kompost vermischte Muttererde aufgebracht.

Tipp: Sollten in Ihrem Garten vermehrt Mäuse oder Wühlmäuse auftreten, so hält ein enger Maschendraht, welcher am Boden ausgelegt, seitlich hochgezogen und befestigt wird, diese Schädlinge ab.

Herbst-Pflege eines bestehenden Hochbeets

Das Hochbeet für den Winter vorbereiten

Entfernen Sie abgeerntete Pflanzenreste aus dem Hochbeet und bringen Sie anschließend eine dünne Mulchschicht aus Laub oder Kompost auf. Das schützt den Boden vor dem Austrocknen und fördert das Bodenleben.

Ein Hochbeet nach mehreren Jahren aufbereiten

Nach einigen Jahren intensiver Nutzung kann die Erde im Hochbeet an Nährstoffen und Struktur verlieren – das merkt man spätestens, wenn die Erträge zurückgehen oder Pflanzen nicht mehr kräftig wachsen. Zeit für eine gründliche Auffrischung!

Beet vollständig leeren – oder nur die oberen Schichten?

Ob Sie das Hochbeet komplett leeren oder nur teilweise aufarbeiten, hängt vom Zustand ab:

  •  Komplett leeren, wenn die Erde stark abgesackt ist (mehr als 20-30 cm), sich Wurzelunkräuter oder Schädlinge ausgebreitet haben, die Erde über Jahre nicht erneuert wurde.
  •  Nur obere Schicht erneuern, wenn das Beet regelmäßig gepflegt wurde, der Boden gesund aussieht und nur die Nährstoffe fehlen.
Gut zu wissen

In der Regel lohnt sich alle 4-5 Jahre eine komplette Neubefüllung oder zumindest eine tiefgreifende Schichtung.

Altes Material entfernen und prüfen

Entfernen Sie die alte Erde schichtweise. Achten Sie darauf:

  • Obere Schichten (ca. 20-30 cm):
    Oft noch brauchbar. Wenn die Erde locker, humos und gut riechend ist, kann sie wiederverwendet oder mit Kompost gemischt werden.
  • Mittlere und untere Schichten:
    Diese bestehen meist aus teilweise verrottetem organischem Material. Wenn sie stark zersetzt oder verdichtet sind, sollten sie entfernt oder neu geschichtet werden.
  • Grobe Reste (z.B. Äste, Zweige):
    Können entweder neu eingesetzt oder durch frisches Strukturmaterial ersetzt werden.

Viele weitere Informationen zum Thema Hochbeet finden Sie auch in unserem Ratgeber "Ergonomisches Gärtnern mit dem Hochbeet" .

Arbeiten im Frühbeet und Gewächshaus

Im Gewächshaus geht es im Oktober ans Aufräumen. Tomaten-, Gurken- und Paprikapflanzen werden entfernt, damit sich keine Krankheiten über den Winter halten. Glas- oder Folienflächen können jetzt geputzt werden, damit die schwache Wintersonne möglichst viel Licht hereinlässt. Praktische Hilfsmittel wie eine rotierende Waschbürste leisten dabei gute Dienste. Denken Sie auch an die Erde im Gewächshaus: Wer jedes Jahr dieselben Pflanzen kultiviert, riskiert Bodenmüdigkeit. Eine Schicht frischer Kompost oder ein Austausch der obersten 10-15 cm Erde tut dem Boden und den Pflanzen gut.

Im Frühbeet können Feldsalat, Spinat oder Asia-Salate angebaut werden - sie gedeihen auch bei niedrigen Temperaturen und bringen frisches Grün für die Winterküche. Ein Deckel schützt die Pflanzen zusätzlich vor Kälte und Wind.

Was jetzt gepflanzt werden kann

Knoblauch pflanzen
  • Knoblauch: Winter-Pflanzknoblauch, z. B. die Sorte 'Thermidrome' kommt im Oktober ins Beet und ist im nächsten Juli erntereif. Die Knoblauchzehen kommen ca. 3 cm tief mit der Spitze nach oben in die Erde und werden im Abstand von 8-10 cm etwas dichter gesteckt als die Frühjahrssorten. Haben sich die Pflanzen schön entwickelt, kann man den Winter über zu dicht stehendes Grün ernten und in der Küche verwenden. Bis -10 °C hält der Knoblauch gut aus, wenn es noch kälter wird, bekommen die Pflanzen eine Vliesabdeckung und halten dann auch mal -16 °C aus. Aber Vorsicht: Wenn es Schnee gibt, der länger liegen bleibt, knicken die Knoblauchtriebe unter dem Vlies zusammen und es dauert etwas, bis sie sich wieder aufgerichtet haben; ein Folientunnel ist da besser geeignet.
  • Zwiebeln: Bis Mitte Oktober können Sie noch Wintersteckzwiebeln, z. B. die Sorte 'Sturon', im Nutzgarten pflanzen. Die kleinen Steckzwiebeln kommen so tief in die Erde, dass der Sprossansatz noch herausschaut. Der Abstand sollte 8-10 cm in der Reihe und 15 cm zwischen den Reihen betragen. Bei starken Frösten decken Sie das Beet am besten mit Vlies ab. Erntezeit für die Winterzwiebeln ist im Juni.
  • Auch Rhabarber kann noch gepflanzt werden, ebenso Obstgehölze wie Beerensträucher.

Die letzten Ernten im Gemüsegarten

  •  Späte Kohlsorten wie Rosenkohl, Grünkohl und Wirsing stehen noch lange frisch im Beet und vertragen sogar leichte Fröste.
  •  Winter-Lauch und Pastinaken können den ganzen Winter über draußen bleiben.
  •  Letzte Kürbisse, späte Kartoffeln, Sellerieknollen, Möhren, Rote Bete und Mangold müssen rechtzeitig vor den ersten tieferen Temperaturen um den Gefrierpunkt geerntet werden.
  •  Tomaten, die draußen nicht mehr ausreifen, reifen im Haus nach.

Lagerung drinnen und draußen

Damit die Ernte möglichst lange hält, kommt es auf die richtige Lagerung an. Wurzelgemüse wie Möhren, Sellerie, Pastinaken oder Rote Bete mögen es kühl, dunkel und feucht. Im Keller hält man sie am besten in Kisten mit feuchtem Sand. So bleiben sie über viele Wochen knackig. Kürbisse und Zwiebeln hingegen fühlen sich in einem trockenen, luftigen Raum wohler – sie sollten nicht feucht liegen, sonst faulen sie schnell.

Eine gute Möglichkeit, Gemüse im Garten zu lagern, ist die Erdmiete. Dazu wird eine Grube ausgehoben, mit einem engmaschigen Draht belegt, um Mäuse abzuhalten, mit Sand ausgelegt und mit Gemüse befüllt. Anschließend wird das Ganze mit Stroh abgedeckt und mit Erde zugeschüttet. Fügen Sie einige Lüftungsrohre in die Erdmiete ein, verhindert das eine Schimmelbildung. Die Erdmiete ist ideal, wenn im Haus kein geeigneter Keller vorhanden ist und man größere Mengen lagern möchte.

Lesen Sie hierzu auch unseren Ratgeber "Den Sommer konservieren" .

Noch Gemüse im Beet? So schützen Sie es

Wächst bei Ihnen noch Wintergemüse wie Grünkohl, Winterportulak oder Feldsalat? Dann decken Sie das Hochbeet einfach mit einem Garten-Vlies ab. So sind Ihre Pflanzen gut vor Frost geschützt - und das Vlies lässt sich bei mildem Wetter leicht zur Ernte beiseitelegen.

Hand mit Erde über Gartenbeet
Gut zu wissen

Schlechte Ernte eingefahren?

Bei Ihnen hat sich das Gemüse nicht so gut entwickelt, wie Sie das erhofft haben? Vielleicht kann eine Bodenprobe weiterhelfen, die Auskunft über Nährstoffmangel oder -überschuss im Boden Auskunft gibt und zudem eine Empfehlung für die richtige Düngung enthält.

Wasser und Frost: Vorbeugen statt Ärgern

Noch bevor die Temperaturen frostig werden, lohnt es sich, die Wasserleitungen im Garten abzudrehen und zu entleeren. Außenhähne, Schläuche und Tropfbewässerungen können durch gefrierendes Wasser schnell beschädigt werden. Leeren Sie außerdem Regentonnen, zumindest teilweise, aus, damit sich bei Frost kein Druck aufbauen kann, der die Tonne sprengen könnte. Ein Deckel oder ein gespanntes Netz verhindert außerdem, dass Laub hineinweht. Sind die Tonnen ganz leer, können sie gleich gereinigt und trocken und frostfrei gelagert werden.

Ausnahme:
Die Beckmann-Regenfässer aus Lärchenholz können im Winter gefüllt stehen bleiben. Eis und Schnee schaden ihnen nicht!

Samengärtnerei – Teil 2

Im September-Ratgeber  war die Samenernte bereits ein Thema, nun erklären wir, wie Sie die Samen von Tomaten, Paprika und Kürbissen ernten und aufbereiten können, um für die nächste Gartensaison wieder Saatgut vorrätig zu haben.

Um Samen zu gewinnen, sollten die Früchte vollständig ausgereift sein. Tomaten werden halbiert und die Samen mit einem Löffel mitsamt dem gallertartigen Fruchtfleisch herausgelöst. Dieses Fruchtfleisch enthält keimhemmende Stoffe, die in der Natur nach und nach abgebaut werden, für die Samengewinnung können wir sie aber nicht gebrauchen. Fruchtfleisch mit Samen gibt man deshalb in ein Glas oder eine kleine Schale, fügt etwas lauwarmes Wasser hinzu und lässt die Masse 1-3 Tage bei Zimmertemperatur stehen. Nun werden die Samen gründlich mit Wasser gespült, bis alle Reste des Fruchtfleisches entfernt sind.

Kürbissamen

Kürbisse bleiben möglichst lange an der Pflanze, bis die Schale hart und der Stiel verholzt ist. Dann werden sie aufgeschnitten und die Samen mitsamt den faserigen Fruchtfleischresten herausgelöst. Anschließend werden sie in einem Sieb gründlich mit Wasser gewaschen, sodass keine Fasern oder Reste zurückbleiben.

Für die Samengewinnung bei Paprika wählt man vollreife Früchte, die ihre endgültige Farbe – meist Rot, manchmal auch Gelb oder Orange – erreicht haben. Nach dem Durchschneiden der Frucht lassen sich die hellen, gut entwickelten Samen leicht vom Fruchtfleisch ablösen.

Trocknen und Lagern von Samen

Nach dem Reinigen werden die Samen auf Paper oder einem Teller mehrere Tage an einem warmen, luftigen Ort ohne direkte Sonne oder Heizungswärme vollständig getrocknet. Sobald sie ganz trocken und hart bzw. brüchig sind, werden sie in Papiertüten oder Gläser gefüllt und an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort gelagert.

Eine Beschriftung mit Sortennamen und Datum ist empfehlenswert!

Tisch mit Samentütchen

Weitere Arbeiten in Kürze

Kompost umsetzen: Der Oktober ist eine gute Gelegenheit, den Kompost einmal umzuschichten. Das bringt Sauerstoff hinein und beschleunigt den Rotteprozess.
Lesen Sie hierzu auch unseren Ratgeber "Kompostieren" .

Laub nutzen: Statt Laub zu entsorgen, kann es als Mulchschicht in Beeten oder unter Sträuchern wertvolle Dienste leisten. Nur das Laub von Nussbäumen wie Walnuss sollte besser kompostiert werden, da es schwer verrottet und zudem Gerbstoffe enthält, die die Pflanzen schädigen können.

Kübelpflanzen, die Minusgrade nicht überstehen, werden jetzt ins Haus oder das Gewächshaus geräumt. Kontrollieren Sie zuvor alle Blätter, Stängel und die Erde. Krankheiten und Schädlinge können sich im Winter schnell ausbreiten und auch andere Pflanzen befallen.
Lesen Sie hierzu auch unseren Ratgeber "Kübelpflanzen überwintern im Gewächshaus" .

Pflanzzeit für Frühlingsblüher – jetzt Blumenzwiebeln setzen! Der Oktober ist der ideale Monat, um Blumenzwiebeln wie Tulpen, Narzissen, Krokusse oder Hyazinthen zu pflanzen. Besonders schön wirken Frühlingsblüher in Gruppen gepflanzt – also nicht einzeln setzen, sondern in kleinen Gruppen.

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